Wie wir Angler Azubis wurden

In wenigen Schritten zum ganz großen Hecht

Oder noch knackiger

born to fish

Die Städter Jens und Oliver haben es satt. Blauer Himmel, pralle Sonne und trotzdem nur lange Gesichter. Sie ziehen aufs Land und stellen fest, hier ist das Leben noch in Ordnung. Wie kommt das? Eine unumstößliche Kausalkette lässt nur einen Schluss zu: Angeln.

Was ist das überhaupt?

Angetrieben von Neugier und Wissensdurst ernennen sie sich zu Angler Azubis und nähern sich in einer Art Ausbildungsprozess wesentlichen Fragen des Fischfangs.

Unvoreingenommenen Blickes erforschen der enthusiastische Tausendsassa Jens und introvertierte „Jugend forscht“ Gewinner Oliver Motive und Methoden, Hotspots und Nebenschauplätze, Mythologien und Phänomene und verarbeiten ihre Eindrücke und Erkenntnisse nicht nur durch aufopferungsvolle Selbstversuche, sondern auch durch Sonette, live Performance, Videos oder im Dialog mit dem Zuschauer. Sie sehen sich dabei vor allem als Poeten des Alltags, für die Verstehen nicht nur eine wissenschaftliche, sondern vor allem eine künstlerische und sinnlich erfahrbare Seite in sich trägt.

Am Ende wartet ihre Meisterprüfung: Sie haben das Thema voll und ganz erfasst und fühlen sich befähigt, ihre Ausbildung live vor Publikum zu beenden.

Angler Azubis - eine poetische Auseinandersetzung der Azubis mit dem Thema Angeln. Ein zwei Personen Stück zwischen Stadt und Land mit Bühne und Beamer, Dauer: ca. 50 Minuten.

PRESSE: www.hamburgtheater.de , 26.9.2009

Crash-Kurs der norddeutschen Art

„…Zwei Angler-Azubis lassen ihre Umwelt an ihren frischen Erkenntnissen über diesen leisen, naturnahen Sport teilhaben. Sie scheuen keine Mühen ihren interessiertem Publikum im Sprechwerk mit aufwändig produzierten, multimedialen Materialien einen Vortrag zu halten, der kaum einen Aspekt des Anglertums außer Acht lässt. … Das Komiker-Duo hat eine klare Aufgabenteilung: Kai Fischer ist der hyperaktive Vielsprecher mit deutlichem Hamburger Akzent und Christopher Weiß der milde lächelnde "Wikipedianer", der um keine Information verlegen ist. Wenn sie zum Schluss noch einen schmissigen Fishing-Rap hinlegen, um die geschickte Überleitung zum Applaus zu erreichen, erreicht die Stimmung ihren Höhepunkt. …“